Diversity

Ein Land im Regenbogenfieber...

Weil es nicht nur um Respekt und Akzeptanz geht

Mein Gott, was war denn da los? Pünktlich zum Spiel Deutschland gegen Ungarn hat Deutschland sich in ein kunterbuntes Regenbogenkleidchen gehüllt. Gefühlt war wirklich ganz Deutschland im absoluten Regenbogenfieber. Auf die ein oder andere graue Ausnahme komme ich später noch zu sprechen! Natürlich konnte auch ich mich dem nicht entziehen. Wer mir auf den sozialen Medien folgt, hat das bestimmt mitbekommen. Ich muss gestehen, es hat mich wirklich stolz gemacht, zu sehen, wie viele Menschen einfach so mitgemacht haben und es hat mich stolz gemacht, dass es mein Land war, dass die Diskussion über dieses ganz und gar unrühmliche Gesetz der ungarischen Regierung derart angefeuert hat! Danke München! Und vielleicht auch Danke UEFA! Hättest du die Beleuchtung nicht verboten, hätten viele Menschen in Europa sicher nicht mitbekommen, was in Ungarn vor sich geht! Plötzlich scheint sich die Diskussion von Gleichstellung, Gleichberechtigung und eben auch die Akzeptanz des Anderen in ganz neue Höhen zu schwingen.

Es geht um so viel mehr, als sexuelle Orientierung

In meinem Fall ist es wohl so, dass ich mal abgesehen davon, dass ich irgendwie zu groß und zu laut bin, wahrscheinlich dem entspreche, was auch in Ungarn diese vermeintliche Norm ist. OK, ich habe mich bewusst gegen eigene Kinder entschieden. Vielleicht passt das nicht wirklich in das Bild der heilen Familie. Wie dem auch sei, ich kann mir nicht vorstellen, wie es ist, festzustellen, anders zu sein, als es diese sonderbare, gesellschaftliche Norm festlegt. Ich kann mir nicht vorstellen, was es im Kern bedeutet, sich zu verstellen, sich anzupassen, weil man die Sorge hat, Familie oder Freunde könnten sich von einem abwenden, sobald man, man selbst ist. Ich musste meine Liebe niemals verstecken, weder aus Angst vor dummen Kommentaren, noch vor verletzenden Blicken, oder vielleicht sogar rechtlichen Konsequenzen. Wenn ich mit dem Menschen, den ich liebe, durch die Straßen gehe, halten wir uns natürlich an den Händen, wir umarmen uns, küssen uns, weil wir glücklich sind und das darf die ganze Welt wissen. Es gibt Menschen, die nichts anderes tun, dafür aber beleidigt, angespuckt, verprügelt werden! Weil sie lieben?! Ganz ehrlich, was ist das für eine absurde Welt! Wir Leben im 21. Jahrhundert, sind digitalisiert bis unter die Zähne und sexuell so aufgeklärt, dass es mir manchmal fast weh tut und in Mitten dieses ach so aufgeklärten Zeitalters versucht eine europäische, demokratische Regierung gleichgeschlechtliche Liebe aus dem kollektiven Bewusstsein zu streichen? - Schlimmer noch, sie stellt Homosexualität gefühlt in eine Ecke mit Pädophilie! Wie verletzend das für alle schwulen Männer sein muss, hat mir ein lieber und langjähriger Freund bestätigt. Was machen diese Diskussionen mit Menschen? Ich würde anfangen mich zu verstellen und meine Persönlichkeit zu verstecken. Beides würde sehr viel Energie fressen, mich in meiner Entfaltung hemmen und der Welt die Möglichkeit nehmen, mich ganzheitlich in all meinen Farben, mit all meinen Fähigkeiten zu erleben! Traurige Vorstellung, findet ihr nicht auch?

Es geht um Potenzial und um Entwicklung

Als Human Factors Consultant habe ich, wenn es um Potenzial, um das Humanvermögen einer Organisation geht (nennt sie Team, Unternehmen, Land, oder Welt), noch mal eine ganz eigene Perspektive, auf das, was in Hinblick auf Diversity und Akzeptanz von Unterschiedlichkeit passiert. Im Job ist es mein Ziel, High Performance Teams und High Performance Organisationen “zu produzieren”. Über meine Wege und Hebel zur Erreichung dieses heeren Zieles berichte ich ja allwöchentlich. Was ich vielleicht noch nicht so deutlich gemacht habe, ist die “menschliche Basis” von High Performance! Diese Basis ist nämlich im besten Fall ausgesprochen heterogen, um nicht zu sagen divers! Warum? Weil es in einer komplexen Welt einfach ganz viele unterschiedliche Perspektiven braucht, um zu einer bestmöglichen Lösung zu kommen. Natürlich resultieren diese unterschiedlichen Perspektiven auch aus unterschiedlichen Persönlichkeiten. Diversity bedeute nicht nur unterschiedliche sexuelle Ausrichtungen, oder diese überstrapazierten Diskussionen über Frauen in Führungsetagen zu führen, sondern auch aus einer Kombination aus unterschiedlichen kulturellen Einflüssen, unterschiedlichen generationsbedingten Einflüssen und Wertesystemen, unterschiedlichen Vorlieben und unterschiedlichen Meinungen ganz neue Ideen zu gewinnen. Je bunter und breiter gefächert das Bild, je diverser das Team, desto größer die Wahrscheinlichkeit, High Performance zu erzeugen.

Das einzige, was uns in so perfekten Kombinationen unterschiedlicher Menschen davon abhält, zu einem echten High Performance Team zu werden, ist diese offensichtlich sehr tief sitzende Angst vor allem, was anders ist. Diese Angst ist wissenschaftlich verbrieft und kommt noch aus den Zeiten, in denen wir in Höhlen zu hausen pflegten. Da waren “die anderen” natürlich immer eine veritable Bedrohung für Leib, Leben und Hausstand! Allerdings ist festzustellen, dass diese Zeiten vorbei sind! -Wie gesagt, digitalisiert bis unter die Zähne! Das passt nicht zu steinzeitähnlichem Verhalten, nicht in Ungarn und auch nicht hier in Deutschland! -Ja, die Regenbogenflut war gewaltig, aber auch die intoleranten Gegenstimmen haben sich für meinen Geschmack noch zu deutlich Luft gemacht. Ganz ehrlich, die sexuelle Orientierung meines Nachbars, das Geschlecht meinX ChefX, die Hautfarbe des Eisverkäufers, oder die Haarfarbe der von oben bis unten tätowierten Kindergärtnerin der Nachbarskinder hat keinerlei Einfluss auf mein Leben! Soll doch jeder sein wie er will! Denn nur wenn Menschen nicht mehr all ihre Energie darauf verschwenden müssen, sich an irgendein Schema “F “anzupassen, können sie diese Energie nutzen, um tatsächlich Höchstleistungen zu erbringen!

Und am Ende geht es ums Glücklich Sein

Jetzt stelle ich mir vor, was diese Gesellschaft für eine High Performance Gesellschaft sein könnten, wenn jeder einfach sein dürfte, wie er wirklich ist, wenn keine Energie mehr darauf verschwendet werden müsste, um einem bestimmten Schema zu entsprechen. Ein bisschen träumen muss in diesem Zusammenhang ja erlaubt sein! Wobei, wenn ich mir die gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit anschaue, sollten wir tunlichst daran arbeiten, diesen Traum in die Realität umzusetzen. Wir haben mehr als genug Probleme, die es anzugehen gilt und ein klein wenig High Performance kann dabei nicht schaden. Zauberhafter Nebeneffekt dieser radikalen Toleranz, Akzeptanz und persönlichen Freiheit wäre, dass es viel mehr glückliche Menschen gebe. In Anbetracht der Tatsache, dass die Zeit, die uns zum glücklich sein, geschenkt wird, am Ende des Tages doch ausgesprochen begrenzt ist, wäre das vielleicht das größte Geschenk!

Danke München

Und zum Abschluss: wie war eigentlich euer Fußballabend? Das Spiel war ja ehr so “geht so”! Während ich mich durch dieses Spiel gezittert habe, habe ich mich tatsächlich immer wieder bei dem Gedanken ertappt, was denn wäre, wenn München die bunten Lichter trotz Verbots irgendwann anschalten würde! Würde die Regie in einen Schwarz-Weiß-Modus umschalten? Würde die Welt untergehen? Ungarn aus der EU austreten? Der rechtsradikale Fanblock aus diesem schönen Land am Balaton wutschnaubend das Spielfeld stürmen? Oder würde einfach nichts passieren und die LGBTQ Community in Ungarn für einen kurzen Moment das Gefühl haben, nicht alleine zu sein? -Nicht “falsch” zu sein? Vielleicht wäre es das i-Tüpfelchen gewesen und ich war am Ende fast ein bisschen enttäuscht, dass München sich nicht in zivilen Ungehorsam geübt hat. Ich verstehe aber auch, dass es nicht passiert ist! Was bleibt ist das fette Dankeschön an die Stadt München. Danke für diese Diskussion! Ich hoffe sehr, dass sie länger anhält, als, die Regenbogen in den Sozialen Medien!

Eure Constance

Mehr Farbe braucht die Welt…

Mehr Farbe braucht die Welt…

Schwarze Schafe im Diversity-Dschungel - und was bleibt ist die Angst vor dem Fremden

Weil schwarze Schafe vielleicht gar nicht anders sind, sondern die weißen alle gleich

Man kennt sie, diese schwarzen Schafe. Jede Familie, jede Gemeinschaft, jede Gesellschaft hat sie. Überall gibt es Menschen die anders sind; lauter, leiser, bunter, frecher, unangepasster, zurückhaltender. -Anders eben! Ich könnte euch gleich mehrere Kontexte liefern, in denen ich mir vorkam wie ein schwarzes Schaf, wie ein Fremdkörper, anders als die anderen. Ist das jetzt gut oder schlecht? Ganz ehrlich, ich habe keine Ahnung! Was ich jedoch interessant finde ist, dass das, was wir alle oft recht unüberlegt als schwarzes Schaf bezeichnen, doch eher negativ belegt ist. Und warum? Weil es anders ist und anders ist doof…

Interessant finde ich all diese gesellschaftlichen und politischen Bemühungen zu sehen, die uns klipp und klar machen sollen, dass anders nicht doof oder bedrohlich ist, sondern eine großartige Bereicherung. Wir diskutieren über Gleichstellung, “gendern” wie die Weltmeister, applaudieren zu Diversity, bemühen uns selbst im Kreise unserer Comedians um bestmögliche politische Korrektheit und selbst die katholische Kirche (also wenigstens die ein oder andere) schmückt sich mit Regenbogenfahnen. Warum muss man um etwas, das selbstverständlich sein sollte, so ein Tamtam machen, liebe Lesenden?! Weil es, wenn wir mal den Mut haben, radikal ehrlich zu sein, eben doch nicht selbstverständlich ist.

Schwarze Höhlen-Schafe und die Säbelzahntiger

Wie wir es auch drehen und wenden, dieses Gefühl, dass schwarze Schafe eher doof, vielleicht sogar gefährlich sind, scheint irgendwie Teil unserer DNA zu sein. Wäre dem nicht so, müsste man sich nicht so viel Mühe geben, eine bunte, diverse und gleichberechtigte Gesellschaft zu gestalten. Wären wir der tiefen Überzeugung, dass das Problem sei, dass die weißen Schafe alle gleich sind und eben nicht, dass das schwarze Schaf anders ist, würde Diversity keine Rolle spielen. Dann würde man das Andere zur Kenntnis nehmen und anders sein lassen. Leider hat unser Gehirn irgendwann im Laufe der Evolution etwas anderes gelernt. Deshalb braucht es jetzt diese kognitive und intellektuelle Auseinandersetzung mit Diversity, Toleranz und Gleichberechtigung.

Wie war das denn damals mit den schwarzen Schafen in der Steinzeit? Ich bin mir ganz sicher, auch unter den Höhlenmenschen gab es schwarze Schafe, Menschen die anders waren, als die anderen. Allerdings war es damals überlebenswichtig als möglichst homogenes Kollektiv zu funktionieren. Die, die ausscherten wurden entweder vom Säbelzahntiger gefressen, oder flogen aus der Höhle (und wurden dann wahrscheinlich auch vom Säbelzahntiger gefressen). Was übriggeblieben ist, ist dieses homogene Kollektiv, für das es das Wichtigste ist, nicht aus der Menge hervorzutreten. Bloß nicht auffallen! An dieser Stelle muss ich immer an ein Gedicht denken, das Nelson Mandela im Rahmen seiner Amtseinführung als erster schwarzer Präsident Südafrikas zitierte:

Unsere größte Angst ist nicht unzulänglich zu sein. Unsere größte Angst ist grenzenlos mächtig zu sein. Unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, ängstigt uns am meisten. Wir fragen uns: wer bin ich denn, dass ich so brillant sein soll? Aber wer bist du, es nicht zu sein? - Du bist ein Kind Gottes. Es dient der Welt nicht, wenn du dich klein machst. Sich klein zu machen, nur damit sich andere um dich herum nicht unsicher fühlen, hat nichts Erleuchtendes. Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes, die in uns ist, zu manifestieren. Es ist nicht nur in Einigen von uns, es ist in jedem Einzelnen. Und wenn wir unser Licht scheinen lassen, geben wir damit unbewusst anderen die Erlaubnis, es auch zu tun. Wenn wir von unserer Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch andere.
— Marianne Williamson

Irgendwie hat sie recht, die Frau Williamson… Intuitiv ordnen wir uns nur zu gerne ein und unter und haben Angst davor zu strahlen. Ein bisschen auffallen ist ja ganz OK, aber auf keinen Fall aus der Masse herausstechen… Nicht, dass der Säbelzahntiger uns frisst! - Was? - Ach so?! - Ja, es gibt keine Säbelzahntiger mehr! Richtig…

Immer diese Evolution…

So haben es also diejenigen geschafft, ihre Gene weiterzugeben, die vorsichtig, unauffällig und ängstlich waren. Hat die Evolution ja gut hinbekommen. Bloß nicht auffallen! Bloß nicht selbst zum schwarzen Schaf werden und anders sein. Die Panik vor dem Fremden und Unbekannten sitzt wirklich tief und beginnt schon in der Art und Weise wie unsere Sinne unsere Welt beobachten und wie unser Gehirn diese Beobachtungen beurteilt. Das Dilemma beginnt damit, dass unser Gehirn nur etwa fünf Prozent all der Information, die unsere Sinne einsammeln, verarbeitet und uns damit bewusst macht. Hierbei fokussieren sich unsere Wahrnehmungsfilter auf Bekanntes und Vertrautes. Taucht doch mal etwas Unbekanntes auf, gibt unser Angsthirn, die Amygdala, erstmal Alarm, denn fremd und unbekannt ist erstmal potenziell bedrohlich.

Potenziell bedrohlich sind natürlich auch Menschen die anders sind als wir selbst. Auch diese Reaktion unseres Gehirns kommt irgendwie aus der Steinzeit. Klar bedeuteten andere, fremde Stämme damals immer Gefahr und Krieg. Interessant finde ich, dass sich diese Erfahrungen offensichtlich tief in unser Unterbewusstsein eingegraben haben. Es gibt Studienreihen, in welchen Menschen Bilder von Menschen anderer Ethnien und der gleichen Ethnie gezeigt wurden, um die unwillkürliche Reaktion im Gehirn zu beobachten. Und tatsächlich kam es beim Betrachten von Menschen einer anderen ethnischen Herkunft zu einer erhöhten Reaktion in Gehirnregionen, die für Alarm und Angst zuständig sind. Es gibt Versuche mit Kindern im Kindergartenalter, die lieber mit Puppen der eigenen Ethnie spielen und dass Menschen einer anderen Ethnie für uns häufig alle gleich aussehen, ist ja schon ein alter Hut.

Und jetzt?

Keine Sorge, wenn es eines gibt, was wirklich großartig in Hinblick auf unser manchmal etwas schwerfälliges Gehirn ist, dann ist es die Tatsache, dass die Kapazität unserer Blackbox unendlich ist und sie eigentlich nur darauf wartet, dazu zu lernen. Und das tut auch wirklich Not! Sowohl gesellschaftlich, als auch im Business-Kontext!

In Anbetracht der Tatsache, dass unsere zunehmend globalisierte Welt immer dynamischer, schnelllebiger und komplexer wird und sich zudem immer stärker vernetzt, ist festzustellen, dass es neue, moderne Wirtschaftsorganisationen braucht, mit neuen, modernen Menschen, um auch weiterhin erfolgreich zu sein. Die von mir fast schon verehrte Harvard Professorin Amy C. Edmondson hat deutlich gemacht, dass in dieser neuen Welt nur sogenannte Lernende Organisationen langfristig erfolgreich sein können. Das Herzstück dieser Lernenden Organisationen sind Menschen, die den Mut haben, aus der Masse herauszutreten, das Wort zu erheben, kritisch zu sein. Nun ja, die Wirtschaftsorganisationen lernen und lernen, getragen von dieser Welle, die man momentan als New Work bezeichnet. Das ist ein Prozess, den ich tagtäglich als Agile Coach begleiten darf. Der Mensch muss sich eben ganz neu orientieren. -Und das dauert!

Aber auch gesellschaftlich gesehen brauchen wir diese Menschen, die den Mut haben anders zu sein, aus der Masse herauszutreten. Denn nicht nur die Wirtschaft soll und darf sich weiterentwickeln. Auch in unserer Gesellschaft ist sicher noch Luft nach oben. Als ich gestern darüber nachgedacht habe, welche Bedeutung Menschen haben, die mutig genug sind, aus der Menge hervorzutreten, ist mir spontan Graf Stauffenberg eingefallen. Ich musste daran denken, wie ich vor ein paar Jahren an genau der Stelle stand, an der Graf Stauffenberg seine Aktentasche deponiert hat. Wie wäre diese Welt wohl, wenn es mehr Menschen von seinem Kaliber gegeben hätte? Und gibt es heute wirklich schon genug Mutige? Ich persönlich glaube nicht. Tja, und deshalb brauchen wir wohl alle diese politischen und gesellschaftlichen Diskussionen rund um Diversity, Gender Equality, Gleichstellung und für den Moment braucht es vielleicht sogar gesetzlich verordnete Toleranz und Offenheit gegenüber allem dem, was anders ist. Denn nur wenn wir uns intellektuell mit dem anders Sein auseinandersetzen, gibt auch irgendwann das Angsthirn nach.

Wir brauchen kunterbunte Regenbogen-Schafe!

Ich gebe zu, wenn ich nicht darüber nachdenke, sind schwarze Schafe bei mir noch immer negativ belegt. Aber im zweiten Schritt sage ich mir immer wieder, wie wertvoll sie für uns alle sind. Gleichzeitig genieße ich, dass die Welt immer näher zusammenrückt und ich so immer wieder Einblicke in andere Kulturen bekomme. Diversity und Gender Equality bedeutet keineswegs, dass wir alle gleich sind, sondern dass wir unsere Unterschiedlichkeit wertschätzen und genießen. Und zwischendurch versuche ich selbst immer mal wieder ein schwarzes Schaf zu sein, schwarz oder kunterbunt! Ich versuche mutig zu sein, das, was mich ausmacht und von allen anderen unterscheidet, nicht zu verstecken, sondern in Szene zu setzen. Ich versuche zu strahlen, ein kunterbuntes Regenbogen-Schaf zu sein.

Habt einen schönen Sonntag und strahlt mit!

Eure Constance

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Aus der Menge herausgetreten

Unscheinbarer Ort und historischer Boden, an dem Stauffenberg damals seine Aktentasche abstellte