Persönlichkeit

Abschiedsbriefe einer Stewardess

Liebe Luftfahrt,

es ist jetzt fast genau 21 Jahre her, dass ich mich für dich entschieden habe! Zwei Jahre sollten es sein. Aber mein Gott, hatte ich Spaß mit dir, ich konnte nicht gehen, denn eigentlich war immer nur Fliegen schöner! Du hast mir Zeit gegeben, um mich zu orientieren, Raum um zu wachsen und mir den Weg aufgezeigt, den ich immer weiter gehen wollte. Dieser Weg hatte seinen Ursprung während meiner Grundschulung. Das war eine wirklich aufregende Zeit. Ich musste mir meinen ersten Lippenstift kaufen und kam mir trotz meiner 1,84m verdammt klein vor, mit Anfang zwanzig, zwischen all diesen coolen Ladies! Wir haben so viel gelernt, mit dem ich niemals gerechnet hätte: Feuer löschen, Wiederbelebungsmaßnahmen, Verhalten bei Flugzeugentführungen, schwimmen mit Rettungsweste im Wellenbad… Das war eine verrückte Reise, gemeinsam mit meinem 134. Flugbegleiter Lehrgang! Das spannendste für mich waren aber zwei Tage, von denen ich im Vorfeld keine Ahnung hatte, was sie bedeuten sollten. Im Stundenplan stand Crew Ressource Management Training und ich, die ich mich weiterhin eher klein, unsicher und halbwegs überfordert gefühlt habe, durfte lernen, wie wichtig ich bin. Denn um erfolgreich zu sein, braucht man in der Luftfahrt ein Team, das gut zusammenarbeitet und in dem jeder Beachtung und Wertschätzung erfährt, weil jeder gleich wichtig für den Erfolg ist. Außerdem habe ich gelernt, dass es ganz normal ist, Angst zu haben, Stress und Herzrasen zu spüren, dass man alles das zulassen darf um dann eine Strategie zu finden, wieder ruhiger zu werden. Und dann wurde mir noch meine große Angst vor Fehlern genommen, da Fehler normal sind. Jeder Mensch macht Fehler und zukünftig war ich sogar dazu aufgerufen, meine Fehler proaktiv mitzuteilen, weil man daraus lernen wollte. Das hat alles so viel Sinn ergeben! Am Ende dieser beiden Tage dachte ich, dass die ganze Arbeitswelt so funktioniert, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass man anders auf lange Frist erfolgreich sein könnte. Ich wurde älter und lernte, dass dieses “gemeinsam und als Team erfolgreich sein” keineswegs normale Unternehmenskultur ist. Liebe Luftfahrt, vielen Dank, dass du den unschätzbaren Wert deiner einzelnen Crew Members schon Anfang der Achtziger Jahre erkannt hast und entschieden hast, dass das, was man heut Soft Skills nennt, wichtig ist, so wichtig, dass deine Crews jährliche Schulungen darin bekommen.

Die Idee hinter Crew Ressource Management hat mich nicht mehr losgelassen und einige Jahre später wurde ich selbst CRM-Trainer und meine Trainerin von damals wurde nicht nur meine Chefin, sondern vor allem meine Mentorin. Ich durfte weiterwachsen und mich entwickeln und irgendwann kam, was kommen musste: ich musste über den Tellerrand meiner geliebten Flugzeuge hinausschauen, um diesen unglaublichen Erfolgsfaktor Team, wie er in der Luftfahrt allgegenwärtig ist, in die Welt hinaus zu tragen. Das war wie ein innerer Imperativ! Und weißt du was, liebe Luftfahrt, es ist total verrückt! Da draußen in der großen, weiten Welt boomt gerade die Idee der Agilität! Der neuste heiße Scheiß! Und was ist da das Wichtigste? -Der Mensch, der das Team zum Star macht, weil man verstanden hat, dass man in einem komplexen und dynamischen Umfeld nicht anders erfolgreich sein kann. Wie unsere Kapitäne und Purser, sind sich auch Führungskräfte mit agilem Mindset bewusst darüber, dass ihr Team ihre wertvollste Ressource ist. Das nennt man dort Servant Leadership!

Tja, so habe ich schon im letzten Jahr damit angefangen, dir fremd zu gehen, immer mal wieder. Ich konnte nicht anders. Du hast mir so viel mitgegeben, dass ich das einfach in die Welt hinaustragen musste. Und dort draußen, in der Welt, bin ich immer weitergewachsen. Ich habe so viel gelernt und mich rasant weiterentwickelt.

Hätte ich auf meinem letzten Flug vor gut zwei Wochen gewusst, dass dies mein allerletzter Flug gewesen sein sollte, hätte ich diesen Tag sicher etwas bewusster wahrgenommen. Vielleicht hätte ich auch ein etwas erhabeneres Foto von mir unterm Leitwerk machen lassen. Stattdessen war es wie immer und so ist unser letztes gemeinsames Foto auch irgendwie authentisch: völlig unglamourös in der Mittagspause neben dem Putzeimer und ganz viel Spaß dabei. Danke für diese gemeinsame Reise! Danach haben sich die Ereignisse bei mir überschlagen. Manchmal muss man die Chancen, die sich einem bieten, einfach ergreifen. Ich hoffe du verstehst das. Du hast mir so viel Raum zum Wachsen gegeben und mich auf den Weg gebracht, auf dem ich jetzt weitergehen werde. Allerdings sind mir diese wunderschönen alten Schuhe mit diesen zauberhaften Flügeln dabei zu klein geworden. Ich bekomme jetzt neue Schuhe, die mich weiter durchs Leben tragen werden. Aber ganz egal wie weit mich diese Schuhe tragen werden, du bleibst in meinem Herzen, denn man sollte eben auch nie vergessen, wo man herkommt, egal wie hoch man fliegt!

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Mein Gott, hatten wir Spaß

Mittagspause neben dem Putzeimer…

Liebe Kollegen in der Flugzeugkabine,

als dieses Virus angefangen hat, immer weiter um sich zu greifen und wir alle vorübergehend zu Fußgängern wurde, dachte ich zunächst, ich würde die Flugzeuge vermissen. Aber es waren nicht die Flugzeuge, die mir gefehlt haben. Wirklich vermisst habe ich euch. Verdammt, was haben wir gemeinsam erlebt?! Gemeinsam haben wir uns zu mentalen und körperlichen Höchstleistungen getragen, zu denen ich alleine niemals in der Lage gewesen wäre. Wir haben uns gemeinsam durch alles gekämpft: durch lange Nächte ohne Schlaf und totale körperliche Ermüdung, durch Situationen, die mir unglaublich viel Angst gemacht haben, die bedrohlich waren. Wir haben uns durch Momente der totalen Hilflosigkeit gehangelt, gemeinsam! Egal was war, wir haben es gemeinsam geregelt. Noch viel präsenter als die dunklen Momente sind die unendlich viele skurrilen Situationen. Wie oft haben wir gemeinsam gelacht und was haben wir alles gesehen und erlebt. Die Welt hat uns gehört und die Partys waren legendär! So sind wir immer wieder nach Frankfurt zurückgekommen, haben zum Abschied gelacht und uns in die Arme genommen, um uns auf die nächste gemeinsame Reise zu freuen. Dieses Mal kann ich euch zum Abschied nicht umarmen, was mich wirklich traurig macht. Aber mein erster Flug als Passagier ist schon gebucht, dann vielleicht ohne Maske und vielleicht darf ich mich ja während einer langen Nacht ein bisschen zu euch in die Küche setzen und vielleicht darf ich auch einmal Toilettenpapier nachfüllen…

Vielen Dank für die letzten 21 Jahre. Die Flüge mit euch waren jedes Mal verrückt, unser Zusammenhalt war für gewöhnlich einzigartig und in meinen Schulungen hatte ich manchmal das Gefühl, mehr von euch lernen zu dürfen, als ich euch beibringen konnte. Vergesst niemals euren individuellen Wert. Würde es um Kaffee und Tee gehen, würden da Getränkeautomaten stehen. Ihr schützt und rettet Menschen und ihr haltet den Laden am Laufen. Ihr seid das Herz der Luftfahrt.

Liebe Luftfahrt-Manager,

was soll ich euch in dieser turbulenten Zeit wünschen? Corona schüttelt eine ganz Brache ganz schön durch und Existenzängste, sich anhäufende Schuldenberge und die Ungewissheit darüber, wann es endlich wieder richtig losgehen kann, legen die Stirn sicher in tiefe Falten und sorgen für die ein oder andere schlaflose Nacht. Ich wünsche euch vor allem die innere Kraft, die es benötigt, um diese Sorgen und den daraus resultierenden immensen Druck nicht ungefiltert weiterzugeben. Wenn es darum geht, den Laden wieder zum Laufen zu bringen, werdet ihr auf eure Leute vertrauen müssen, im Flieger, wie auch in den Büros. Sie werden eure wertvollste Ressource sein und sie werden 150 Prozent geben müssen um erfolgreich und sicher agieren zu können. Aber für 150 Prozent Leistung braucht der Mensch vor allem eines: das Gefühl von Sicherheit. Ich würde mir sehr wünschen, dass ihr versucht Ängste zu nehmen, anstatt sie zu befeuern, denn am Ende geht es um die Flugsicherheit. Egal wie hoch der wirtschaftliche Druck auch ist, die Luftfahrt bleibt ein High Risk Environment, in dem ein Erfolgsfaktor auch immer bedeutet, dass alle gesund und munter von A nach B kommen. Auch hierfür tragt ihr eine große Verantwortung. -Vielleicht ist das sogar die größte Verantwortung, die man überhaupt tragen kann.

Liebe Piloten,

verdammt, ich werde euch vermissen. Ihr seid so anders als wir in der Kabine, was auch gut so ist. Ist euer Auftrag doch ein anderer als unserer, auch wenn uns ein geneinsames Ziel stets eint. Wäre ich Pilot, würde ich mir immer wieder vor Augen führen, wie gut ich bin und was ich alles kann, um mir danach bewusst darüber zu werden, wo meine Grenzen sind und dass ich nicht nur auf meine eigenen Ressourcen vertrauen kann, sondern auch auf die meiner Kollegen, im Cockpit, wie auch in der Kabine. Den Ersten Offizieren wünsche ich den Mut, Stopp zu sagen und Verantwortung zu übernehmen, wann immer es nötig ist und den Kapitänen wünsche ich, dass der immer rasanter ansteigende wirtschaftlich Druck möglichst wenig Einfluss auf eure Entscheidungsfindungsprozesse hat, wann immer es um die Sicherheit der euch anvertrauten Passagiere und Kollegen geht. Das hört sich so einfach an, bedarf aber breiter Schultern und verdammt viel Rückgrat. Dafür habt ihr meinen ganz besonderen Respekt und auch als Passagier werde ich zukünftig mit dem gleichen Vertrauen in ein Flugzeug steigen, wie ich es bislang als Teil eurer Crew getan habe.

Und last but not least: liebe Passagiere,

schon sehr bald werde ich einer von euch sein und da frage ich mich natürlich, welche Art Passagier ich sein werde oder sein möchte… Eines steht fest, ihr habt 21 Jahre lang für verdammt viel Farbe in meinem Leben gesorgt. Es gibt Momente, in denen ich mir sicher bin, dass mir nichts Menschliches mehr fremd ist. Gemeinsam in die Enge dieser Röhre, die von außen wie ein Flugzeug aussieht, gesperrt, kamt ihr häufig gar nicht umhin, eure Gefühle ungefiltert mit mir zu teilen: Freude, Glück, Unsicherheit, Angst, Panik, Stress, Unzufriedenheit, Trauer, Wut und sogar Aggression… Dank euch durfte ich lernen, mit der kompletten Bandbreite der menschlichen Gefühlswelt agieren zu können. Klar waren mir dabei die “schönen” Emotionen lieber, aber die andere Seite gehört eben auch dazu und dank euch habe ich keine Angst mehr vor diesen Emotionen. Ihr habt so viel mit mir geteilt, manchmal hat mir das die Schamesröte ins Gesicht getrieben, meist empfand ich es jedoch als großen Vertrauensbeweis und Privileg. Manche eurer Geschichten werden für immer Teil meiner Erinnerung bleiben. Eine dieser Geschichten, die mich nicht mehr loslassen, trug sich auf einer schönen Karibikinsel zu. Nach dem Boarding war da eine Dame, deren Verhalten so sonderbar und nicht einschätzbar war, dass wir uns gar nicht sicher waren, ob wir diese Dame mit über das große Wasser nehmen sollten. Ich sprach sie an, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was mit ihr los war. Sie zeigte auf ihre Handtasche, die sie im Arm hielt, wie einen wertvollen Schatz und fing an zu weinen. In der Handtasche befand sich die Asche ihrer während einer Rucksackreise ermordeten Tochter, die sie so nachhause holen wollte. Ich musste mitweinen. Das war nicht professionell, aber es war unvermeidbar. Wir alle hätten gerne mehr für sie getan. Alles was uns blieb, war ihr einen Platz ganz für sich allein zu suchen, um sie und ihre Tochter sicher nachhause zu bringen. Ich habe mit euch geweint, ich habe mit euch gelacht, manchmal habe ich mit euch gefeiert und gelegentlich musste ich euch auch sehr deutlich eure Grenze aufzeigen. Das war alles bunt und schön. Danke dafür! Ich hoffe ihr werdet das Leben meiner Kollegen zukünftig ebenso so bunt gestalten.

Zum Abschied

Ich weiß genau, was ich zurücklasse und mein Trennungsschmerz ist enorm. Jedoch ist dieser Abschied unvermeidbar. Ich kann nicht anders als zu gehen. Manchmal bietet das Leben einem eine Chance, die man nicht vorbeiziehen lassen darf. Auf diesen Abschied folgt für mich ein aufregender Neuanfang. Mein Leben wird sich total verändern und ich fühle mich ein wenig wie damals, mit Anfang zwanzig, als ich meine ersten Schritte in der Luftfahrt gewagt habe. Alles ist etwas unsicher und unbekannt, aber auch spannend und neu und dieses verrückte Gefühl, dass einem plötzlich wieder die ganze Welt offensteht, weil da noch so viel mehr ist, ist ein wahrer Jungbrunnen. Meine Falten Cremes habe ich jedenfalls eingemottet und alles steht auf Neuanfang! Wenn ihr möchtet, nehme ich euch in den nächsten Wochen an dieser Stelle gerne mit auf meine Reise und werde darüber berichten, wie ich Change-Management mit mir selbst betreibe!

Eure Constance

Auf der Suche nach dem Sinn: Abraham Maslow und die Humanistische Psychologie - Agile Mindset anno 1945

Die Humanistische Psychologie - weil der Mensch von Grund auf gut ist…

Der US-Amerikaner Abraham Maslow (1908 - 1970) gilt als Mitbegründer der Humanistischen Psychologie, die sich selbst als “dritte Kraft” der Psychologie sieht. Die Humanistische Psychologie stellt den erlebenden Menschen in den Mittelpunkt und richtet sich damit direkt gegen die vergleichende Verhaltenswissenschaft, die das Verhalten (von Tieren) in den Mittelpunkt stellt und die Psychoanalyse, die vom Verhalten neurotischer Menschen ausgeht. Die Schule der Humanistischen Psychologie fokussiert sich auf das aktive Streben des Menschen nach Anerkennung, Wertschätzung und Selbstverwirklichung um ein erfülltes Leben zu führen. Eine der zentralen Thesen ist die Anerkennung und Aufrechterhaltung der Würde und des Wertes eines jeden Einzelnen.

Maslow war der festen und unerschütterlichen Überzeugung, dass der Mensch von Grund auf gut ist und jeder Mensch die Fähigkeiten und Ressourcen hat, sich kreativ zu entfalten. Er ging davon aus, dass Persönlichkeitsbilder wie Destruktivität, Sadismus und Grausamkeit keine ureigenen menschlichen Verhaltensweisen sind, sondern viel mehr Frustreaktionen darauf, dass die uns angeborenen Bedürfnisse nicht vollumfänglich gestillt werden. Diese Bedürfnisse hat Maslow in seiner Bedürfnispyramide hierarchisch sortiert und seit mehr als 60 Jahren wagt niemand daran zu rütteln. OK, je nachdem, was gerade so los ist, ergänzt man gerne wahlweise WLAN oder Toilettenpapier. In ihren Grundzügen bleit sie jedoch bestehen, was eindeutig zeigt, dass wohl was dran ist, an Maslows Idee vom Menschen.

Die Bedürfnispyramide nach Maslow

Wie gesagt hat Maslow die menschlichen Bedürfnisse hierarchisch angeordnet. Das heißt, die Bedürfnisse müssen nacheinander gestillt werden. Wenn die Basis nicht befriedigt ist, braucht man über die Spitze nicht nachdenken!

Die Basis seiner Pyramide stellen für Maslow die körperlichen Grundbedürfnisse dar: Essen, Trinken, Schlaf, Bewegung. Werden diese Bedürfnisse konstant gestillt, verlieren sie an Bedeutung und der Mensch kann sich anderen Dingen zuwenden.

Auf der nächsten Stufe steht das Sicherheitsbedürfnis: der Wunsch nach Stabilität, Ordnung und Schutz. Wird dieses Bedürfnis nicht gestillt, verliert der Mensch in einer dynamischen und komplexen Welt sofort den Überblick und die Nerven, weil all sein Streben in Richtung einer vorhersagbaren Welt (die es ja nicht gibt! Voll un-VUCA!) geht.

Auf Stufe drei stellt Maslow die sozialen Bedürfnisse: Zugehörigkeit, Freundschafts- und Liebesbedürfnisse, gemocht werden, beliebt sein.

Es folgt auf Stufe vier der Wunsch nach Anerkennung, Respekt, Selbstliebe, Wertschätzung. Diese Bedürfnisebene umfasst auch den Wunsch nach Stärke, Leistung und Kompetenz (was einen durchaus ehrgeizig werden lässt), sowie den Wunsch nach Prestige, Status, Ruhm und Macht, wobei man Macht in diesem Zusammenhang nicht unbedingt negativ bewerten sollte. Es geht vielmehr um die Abwesenheit von Ohnmachtsgefühlen. Klingt gleich netter, oder? Diese Stufe ist die Grundlage für unseren Selbstwert.

Die Spitze der Bedürfnispyramide stellt schließlich das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung dar. Hierbei geht es um die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, die von Person zu Person ganz individuell ist. Im Prinzip geht es um persönliches Wachstum, Persönlichkeitsentwicklung. Letzten Endes geht es darum, seinen individuellen Lebensauftrag zu erfüllen (durch Kreativität, dem Einsatz für Gerechtigkeit, selbstloses Kümmern um andere, etc.). Hierbei kommt es dann zu Eigenschaften wie Kreativität, Fröhlichkeit, Freundlichkeit, Ehrlichkeit, Liebe, Güte, Mut…

Das agile Mindset anno 1945

Mit diesem Ansatz war Maslow anno 1945 ausgesprochen fortschrittlich. Sein Buch “Motivation und Persönlichkeit” hatte großen Einfluss auf Führung und Management, ging man doch bis dato davon aus, dass der Mensch im Wirtschaftskontext, also bei der Arbeit, nicht grund-gut und leistungsbereit sei. Bis dato wurden Menschen in Wirtschaftsorganisationen als unwissender Anwender gesehen, dem man genau sagen muss, was er wie zu tun hat, weil Kreativität ja höchstens etwas für die Top-Chefs war. Man musste Menschen stets antreiben weil sie eigentlich bockig und faul sind und man hielt es zunehmend für eine gute Idee, ihnen Karotten in Form von leistungsabhängigen Boni vor die Nase zu halten, damit sie auch das Maximum an Leistung erbringen.

Und dann kam Maslow, der sagte, dass wenn man Menschen so bezahlt, dass sie sich über die Befriedigung ihrer physiologischen Grundbedürfnisse keine Gedanken mehr machen müssen, man ihnen Sicherheit und Struktur gibt (in dem man nicht permanent mit Kündigung, schlechten Beurteilungen, Gehaltskürzungen, oder Insolvenz des Unternehmens droht), man sie zum Teil des Teams macht, ihnen Anerkennung und Respekt schenkt, hat man plötzlich engagierte, kreative, mutige und leistungsbereite Mitarbeiter, die einen Sinn in dem finden, was sie tun und es deshalb sogar gerne tun! Toll! Was braucht man mehr, in einem zunehmend komplexen und dynamischen Umfeld?

Und wann hat man genug Anerkennung und Selbstverwirklichung???

- Eigentlich nie!

Maslow unterscheidet zwischen Defizit- bzw. Mangelbedürfnissen und den Wachstumsbedürfnissen. Habe ich immer ausreichend Nahrung, Schlaf, emotionale Sicherheit, Zuwendung, fühle mich zugehörig, etc., erlischt irgendwann mein explizites Verlangen nach diesen Bedürfnissen. Kein Mangel vorhanden. Irgendwann ist man eben satt und ausgeschlafen. Alles gut.

Mit den Bedürfnissen nach Anerkennung und Selbstverwirklichung sieht es etwas anders aus. Sie sind aus Maslows Perspektive sogenannte Wachstumsbedürfnisse, an denen wir ein Leben lang arbeiten und eben wachsen. Klar kann ich mein Bedürfnis nach Kreativität zum Beispiel durch das Schreiben eines Blogs stillen. Es ist aber mit Nichten so, dass dann nach soundso vielen Blogs gut ist und das Bedürfnis befriedigt ist. Im Gegenteil, ich wachse und entwickle mich und irgendwann werde ich das Bedürfnis haben, den nächsten Schritt gehen zu wollen, oder zu müssen. Keine Sorge, noch bin ich bei weitem nicht so weit, mich in Richtung Podcast weiterzuentwickeln. Allerdings musste ich mich in ganz anderer Hinsicht in dieser Woche fragen, wo und wie ich mich weiterentwickeln möchte, oder muss, um auch weiterhin glücklich und zufrieden zu sein. Wo soll meine Kreativität hinführen und wo finde ich den geeigneten Rahmen dafür, mich entsprechend auszutoben? Zum Glück hatte ich bereits während des ersten Lockdowns schon genügend Zeit, mir Gedanken darüber zu machen, was denn mein ganz eigener individueller Lebensauftrag sein könnte, was mich erfüllt und glücklich macht und wo ich mich weiterentwickeln möchte. Bei den Wachstumsbedürfnissen müssen wir Menschen perspektivisch denken und handeln, um auch weiterhin glücklich und zufrieden zu bleiben. Jedoch bedeutet dieses perspektivische Denken auch, dass wir uns immer mal wieder aus unserer Komfortzone hinaus bewegen müssen. Das hört sich so einfach an und ich weiß nicht, wie häufig ich genau dieses “Raus aus der Komfortzone” im Lehrsaal propagiert habe… Wenn man darüber spricht, hört sich das so sinnvoll und selbstverständlich an. In dieser Woche habe ich an mir selbst merken dürfen, wie schwierig das ist, wie viel Angst das macht. Ich habe aber auch gemerkt, wie gut es sich anfühlt, wenn man diese Angst überwunden hat und über den eigenen Schatten gesprungen ist. Nach einigen weniger ruhigen Nächten, spüre ich jetzt eine große Euphorie und das Gefühl, dass die Welt mir offensteht und mein Leben eben nicht auf ausgetretenen Pfaden stattfindet, die zwar super sicher, aber auch totlangweilig sind. Wo und wie ich mich dann zukünftig mit der Machete des Mutes durch den Dschungel des Neuen und Unbekannten aufmachen werde, werde ich in den nächste Wochen berichten, mit aller Euphorie und allen Unsicherheiten.

Eure Constance

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Der Mensch ist kreativ

… und das ist gut so!

Das Toilettenpapier-Dilemma: Warum bewusste Selbstführung eben doch verdammt schwer sein kann

Hilfe ich habe Corona… Nee, warte… Doch nicht…

Heute schreibt euch die stolze Besitzerin von 24 Rollen Toilettenpapier! Ich würde sagen, Weihnachten kann kommen… Ich weiß, in meinem ersten Corona-Blog habe ich mich intensiv gefragt, was Menschen dazu treibt, Toilettenpapier zu horten. Jetzt weiß ich es. Ich fange mal von vorne an, denn Corona ist mir in dieser Woche ganz schön auf die Pelle gerückt.

Mitte dieser Woche klingelt morgens das Telefon, es war ein Freund, dessen Sohnemann ich vor einigen Tagen bei ihm zuhause zum Spielen besucht habe. Es gibt nichts Bereichernderes als die unverfälschten Gedankengänge eines Vierjährigen. Nun war der Papa, den ich bei meinem Besuch auch gesehen habe, Covid-positiv getestet, was gegenwärtig ja recht negativ ist. In dem Moment, in dem er das am Telefon ausgesprochen hatte, verspürte ich selbstverständlich spontan Halsschmerzen. Es folgte wilder Aktionismus, ich wusste nämlich so gar nicht, was ich jetzt zu tun hatte. OK, ich habe erstmal alle Termine abgesagt und meine geplanten Präsenz-Schulungen diese Woche an einen Trainerkollegen weitergegeben. Danach kam wieder Hilflosigkeit in mir hoch. Ich wollte Fakten schaffen und am liebsten sofort einen Test machen. Das ist leider nicht so einfach. Ich telefonierte wild umher und hörte gefühlt mindestens zwei Mal zu oft Sätze wie “also so richtig wissen wir auch nicht, wie das jetzt weitergeht”. Erlösung erhoffte ich mir, als ich beim Gesundheitsamt endlich ein Freizeichen hatte. Meine Heldin am anderen Ende der Leitung war eine wirklich sympathische junge Frau. Leider folgte die Ernüchterung postwendend, denn auch sie konnte mir nicht das liefern, was ich mir am sehnlichsten wünschte: jemanden, der mir in dieser unbekannten Situation sagt, was zu tun ist. Testen lassen könne ich mich erst, wenn der Erkrankte die Kontaktliste eingereicht habe und diese abgearbeitet sei. Das könne bis zu zwei Tage dauern. Und bis dahin? Bis dahin müsse ich entscheiden, wie ich mich verhalte! Toll! Und wie soll ich mich jetzt verhalten? Ich merkte, wie ich am Telefon allmählich den Druck erhöhte. Die arme Frau. Druck erhöhen kann ich ganz gut. Es half aber alles nichts. Das Telefonat war beendet und ich musste selbst entscheiden, was nun sinnvollerweise zu tun ist. Erstmal auf die Quarantäne vorbereiten und die Vorräte auffüllen. Es entstand eine Einkaufsliste, die mir bis heute Freude macht und selbstverständlich musste noch eine Extraportion Toilettenpapier her. Es waren zwar noch zwölf Rollen im Vorratsschrank, aber ich war in meiner Machtlosigkeit der Meinung, dass man Toilettenpapier ja immer brauchen kann, es wird nicht schlecht und überhaupt ist es besser, Toilettenpapier zu kaufen, als sich wehrlos dem Schicksal zu ergeben.

Den restlichen Tag versuchte ich ruhig zu bleiben und mich abzulenken, indem ich einen mir sehr wichtigen Online-Termin am nächsten Tag vorbereitete. Funktionierte ganz gut. Ich habe zwischenzeitlich sogar das Halskratzen vergessen. Am Abend klingelte wieder das Telefon. Erneut der Papa meines Spielkameraden, der mir erklärte, dass ich ihn kurz vor dem ermittelten Ansteckungsfenster gesehen habe und deshalb raus sei aus der Nummer. Kein Test, keine Quarantäneanordnung! Großartig. Das Halskratzen war auch sofort weg. Interessant dachte ich noch, verabschiedete mich von meinem Freund, wünschte gute Besserung und freute mich, dieses Mal fein raus zu sein. Trotzdem kreiselte es in meinem Kopf weiter. Wie genau ist das denn nun mit diesem Ansteckungsfenster? Und was wenn das doch nicht ganz gestimmt hatte… Schon wieder hilflos und schon wieder sagt einem keiner was richtig und falsch ist. Ich habe schließlich für mich entschieden, mich in den nächsten Tagen zurückzuziehen, die geplanten Schulungen durch meinen Kollegen durchführen zu lassen und meinen Hals zu beobachten, obwohl ich eigentlich hätte postwendend zur Normalität zurückkehren können. War das jetzt panisch oder übervorsichtig, oder einfach nur vernünftig? Keine Ahnung! Es war meine Art in dieser Situation Verantwortung zu übernehmen.

Zwei Tage später klingelte gegen Abend wieder das Telefon. Es war die nette Dame vom Gesundheitsamt, die sich bei unserem ersten Gespräch meine Daten aufgeschrieben hatte und sich nochmal melden wollte, weil sie mich auf keiner der Listen gefunden hat. Ich erklärte ihr kurz die Situation und sagte abschließend, dass ich kein Fall für sie sei. Sie musste lachen und meinte nur, ich wisse gar nicht, wie gerne sie das gerade höre. In dem Moment wurde mir klar, dass unser System in Anbetracht des großen Chaos doch recht gut funktioniert. Was nicht fehlerfrei funktioniert hat, war in meinem Fall der Mensch, also ich…

“Es ist leichter, zum Mars vorzudringen als zu sich selbst.” C. G. Jung

Als ich schließlich einen Tag später damit angefangen habe, über Corona und mich selbst nachzudenken, bin ich über dieses Zitat des Begründers der analytischen Psychologie gestolpert und dachte mir nur, wie recht er hat. Betrachte ich die Dinge aus einer Metaebene, wirkt alles immer so klar. Ich weiß nicht wie oft ich schon über New York geflogen bin und mir dachte, wie ordentlich und strukturiert diese Stadt von oben aussieht und unten, mitten auf dem Times Square, muss ich aufpassen, nicht verloren zu gehen. Ähnlich geht es mir mit den Menschen. Von außen betrachtet scheint so vieles klar zu sein, steckt man selbst im Chaos, geht die Klarheit schnell verloren. Der Schlüssel dazu, sich nicht zu verlieren, ist bewusste Selbstführung. Hört sich erstmal ganz einfach an, wenn das Leben jedoch passiert, ist es oft so, dass unbewusste, uralte Mechanismen übernehmen und wir uns nicht mehr selbst führen, sondern nach externer Führung suchen. Damals, in der Höhle war das durchaus sinnvoll, heute brauchen wir das nicht mehr. Heute tragen wir alle Ressourcen, die uns erfolgreich machen, in uns. Spätestens seit der Aufklärung sollte uns das klar sein. “Sapere aude!” postulierte der große Immanuel Kant. Und Recht hatte er. Es bedarf Mut, sich seines Verstandes zu bedienen, führt es doch zwangsläufig irgendwann dazu, sich über sich selbst Gedanken zu machen. Aber leider bleibt uns nichts anderes übrig, als diesen Mut aufzubringen, denn diese Panikreaktionen sind in Hinblick auf Toilettenpapier ziemlich dämlich, in anderen Situationen können sie durchaus gefährlich werden. Außerdem sind sie anstrengend und kosten viel Energie.

Das Hirn umpolen… Was bitte?

Um die bundesdeutschen Toilettenpapiervorräte und unsere Nerven zu schonen, ist es also sinnvoll, unserem Gehirn dabei zu helfen, in der modernen, aufgeklärten Welt anzukommen, damit wir uns zukünftig bewusst selbst führen können. Hierzu ist es im ersten Schritt wichtig, eigene kognitive Muster zu erkennen und sie im zweiten Schritt zu durchbrechen. Hilfreich hierbei kann die sogenannte ABC-Theorie von Albert Ellis sein.

Ellis’ Theorie liegt zugrunde, dass wahrgenommene Reize unbewusst bewertet werden und diese Bewertung schließlich die Ursache für daraus abgeleitetes Verhalten ist.

  • A steht hierbei für den auslösenden Reiz (in meinem Fall für diesen Corona-Anruf).

  • Aus A resultiert B, die Bewertung, die in meinem Fall zunächst unbewusst und irrational abgelaufen ist. Mein Hirn hat sich sofort in einen Zustand größter Bedrohung katapultiert. Mein Gehirn dachte, ich habe Corona. Deshalb musste mir ja auch der Hals wehtun!

  • B führt zu C, den Konsequenzen (engl. Consequences), sowohl auf emotionaler, als auch auf Verhaltensebene. Auf emotionaler Ebene habe ich mich überrumpelt und hilflos gefühlt, was zum einen dazu geführt hat, dass ich intensiv nach jemanden gesucht habe, der mir sagt, was zu tun ist. Zudem habe ich versucht aktiv zu bleiben und etwas vermeintlich Sinnvolles zu tun. Jetzt habe ich 24 Rollen Toilettenpapier!

  • Während ich also vor meinen 24 Rollen Toilettenpapier saß, kam bei mir die Frage auf, ob das wirklich klug war. Wir sind bei Ebene D, dem Infrage stellen (engl. Disputation). Natürlich habe ich recht schnell verstanden, dass der bloße Anruf meines Freundes noch lange nicht bedeutet, dass ich für die nächsten vierzehn Tage auf mich alleine gestellt eingesperrt sein würde. Außerdem erkannte ich, dass ich niemanden brauche, der mir sagt was zu tun ist, weil ich das selbst ausgesprochen gut hinbekomme. Ich kann das mit dem Übernehmen von Verantwortung, eigentlich! Verdammt, was ist da nur passiert?

  • Diese Frage führte mich schließlich zu E, dem Effekt, der zur kognitiven Umstrukturierung führt. In meinem Fall war der Effekt, dass ich mich recht lächerlich mit meinen 24 Rollen Toilettenpapier gefühlt habe und als die nette Dame vom Gesundheitsamt ein zweites Mal angerufen hat, war ich irgendwie etwas kleinlaut, weil es mir inzwischen ein ganz kleines bisschen unangenehm war, dass ich bei unserem ersten Telefonat Anweisungen erwartet habe, die ich nur mir selbst hätte geben können. Mein Verhalten in einer unklaren Situation (in der es keine eindeutigen Vorschriften gibt) liegt in meiner Verantwortung. Punkt!

  • Deshalb geht es zurück zu B, jetzt eben B2. Ich habe gelernt, dass es zielführender ist, beim nächsten Mal die Situation rational und logisch zu bewerten, um auf C2 eben auch mit angemessenen Emotionen ein zielförderliches Verhalten an den Tag zu legen und eigenverantwortlich klare Entscheidungen zu treffen. Vor allem aber habe ich gelernt, dass ich keine Angst davor haben muss, eigenverantwortlich und bewusst zu entscheiden und zu handeln, weil das daraus resultierende Ergebnis einfach besser ist, als das Resultat emotionaler und aus Unsicherheit geprägter Übersprunghandlungen. Diese undurchdachten Bewertung resultieren übrigens aus unseren Erfahrungen, unserer Erziehung, unseren Glaubenssätzen und so weiter uns sofort. Also aus Faktoren, die aus unserer Vergangenheit resultieren und mit der aktuellen Situation nicht allzu viel zu tun haben. Unser faules Gehirn macht es sich eben gerne leicht. Wenn es nicht unbedingt sein muss, bewertet man nicht die wirklich aktuelle Situation, sondern greift lieber auf Altbekanntes zurück, obwohl in einer komplexen Welt keine Situation einer bereits erlebten gleicht…

Also einfach das Bewertungssystem auf Reset stellen

Liest sich wahrscheinlich ganz einfach. Eine konsequente Umbewertung ist jedoch ein Prozess der Zeit braucht. Der Weg hin zu bewusster Selbstführung ist lang, aber lohnend, weil auf dessen Zielgerade ganz viel Ruhe und Gelassenheit winken. Hinzu kommt, dass irrationale Bewertungen (beruflich wie privat) in unserer komplexen und dynamischen Welt oft deutlich fatalere Folgen als ein Schrank voller Toilettenpapier haben. Wer erfolgreich sein möchte, wer andere erfolgreich führen möchte, muss im ersten Schritt lernen, sich selbst zu führen. Und das geht nicht, ohne sich mit sich selbst und seinen eigenen Werten oder Bewertungen zu beschäftigen, denn sie bestimmen unser Fühlen und Handeln. Ein Coach kann hierbei Hilfestellung leisten, den Weg ein wenig zu beleuchten. Gehen muss man diesen Weg jedoch allein, eigenverantwortlich, weil wir die Verantwortung für unser Handeln tragen. Klar gibt man uns einen gewissen Handlungsspielraum. Diesen gibt uns zum Beispiel der Staat durch Gesetze vor, der Arbeitgeber durch Verträge und Regeln und wir uns selbst durch Normen. Allerdings muss uns bewusst sein, dass das Leben auf allen Ebenen so komplex und dynamisch geworden ist, dass wir nur erfolgreich sein können, wenn wir im Rahmen dieser Vorgaben das tun, was Kant uns schon 1784 ans Herz gelegt hat: nämlich den Mut uns unseres Verstandes zu bedienen und eigenverantwortlich zu entscheiden und zu handeln. Und eh das hier in eine falsche Richtung geht, sei abschließend noch erwähnt: mein Verstand sagt mir, dass ein studierter Virologe fundierteres Expertenwissen in Hinblick auf Pandemien hat, als Köche, YouTuber und anderen Verschwörungstheoretiker. Denn Verantwortung bedeutet nicht nur Verantwortung für sich selbst, sondern auch für seine Mitmenschen zu tragen. Das nennt man Solidarität.

Eure Constance

PS: All jenen, die sich etwas intensiver mit dem ABC-Modell und ihrem eigenen Bewertungssystem auseinandersetzen möchten, ohne sich einen Coach leisten zum müssen, lege ich H.H. Stavemanns Buch “… und ständig tickt die Selbstwertbombe” sehr ans Herz. Natürlich ist diese Werbung unbezahlt. Das Buch ist für den “Endverbraucher” geschrieben und beinhaltet auch zum ABC Modell Arbeitsblätter und Denkanstöße, die einem den Weg durch sein eigenes Bewertungssystem ein wenig beleuchten.

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Wenn Emotionen hochkochen verschiebt sich das Wertesystem

Toilettenpapier: auf jeden Fall eine gute Investition