Sinnhaftigkeit

Wir rennen und rennen und das Glück rennt hinterher!

Die Suche nach dem Glück

Dritter Advent! Weihnachten steht vor der Tür, und ein Jahresrückblick jagt den nächsten. Wie sieht euer Rückblick auf 2024 aus? War es ein gutes Jahr? Erfolgreich? Glücklich? Je älter ich werde, desto wichtiger wird mir insbesondere der Aspekt des Glücklichseins. Aber was ist das eigentlich, dieses Glück? Für meinen letzten Artikel in diesem Jahr habe ich mich auf die Suche nach dem Glück gemacht. Vielleicht sind ja Ideen dabei, die euch bei eurer eigenen Suche unterstützen!

Meine kleine Abhandlung zum Glück möchte ich gerne mit einem Zitat aus Bertolt Brechts Dreigroschenoper einleiten, das mich bereits seit Jahren begleitet und mir vor allem eines sagt: Glück lässt sich nicht erzwingen, nicht einfangen:

“Ja, renn nur nach dem Glück. Doch renne nicht so sehr. Denn alle rennen nach dem Glück, und das Glück rennt hinterher.”

Das wirklich Spannende am Glück ist, dass es so viele Ideen davon gibt, was Glück sein könnte, wie es Menschen auf der Welt gibt. So versuchen wir alle danach zu greifen. - Nach unserer Idee vom Glück! Dabei scheint dieses Glück manchmal wie das Ende des Regenbogens: so nah und doch so unerreichbar.

Was ist es, das wir alle so sehr suchen?

ChatGPT erklärt, dass Glück ein komplexer und subjektiver Zustand sei, der von Person zu Person unterschiedlich definiert und erlebt wird. Aristoteles schrieb, dass Glück Selbstgenügsamkeit sei. Für Pessimisten ist Glück die Abwesenheit von Leiden. Hedonisten würden sagen, dass Glück Konsum sei (Schuhe kaufen macht definitiv glücklich!). Albert Schweitzer war der Meinung: Glück sei eine gute Gesundheit und ein schlechtes Gedächtnis. Für Harald Juhnke war Glück: leicht einen sitzen haben und keine weiteren Termine. Für den Neurobiologen ist Glück ein biochemischer Vorgang, der am einfachsten durch die Einnahme von Drogen hervorgerufen wird (Glühwein tut es dieser Tage vielleicht auch!).

Es gibt Länder, die angeblich besonders glücklich oder besonders unglücklich sind. Es gibt Lebensphasen, in denen der Mensch glücklicher ist als in anderen. Am unglücklichsten sind wir wohl zwischen 35 und 54, sagt die Neurowissenschaftlerin Tali Sharot. Es gibt die Idee, dass Geld glücklich mache. Hierzu sagte der unlängst verstorbene Nobelpreisträger Daniel Kahneman, dass dafür 65.000 Euro Jahresgehalt ausreichend seien. Die Soziologin Hilke Brockmann hingegen sagt, das hänge davon ab, wie viel die Menschen um uns herum so hätten. Ungleichheit mache unglücklich. Mark Twain würde ihr recht geben. Er hat mal gesagt: “Vergleiche sind der Tod des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.” Das ist laut Brockmann übrigens der Hauptgrund dafür, warum die skandinavischen Länder beim Glücksindex stets ganz weit vorne landen: geringe soziale Unterschiede!

Auch in diesem Jahr stehen Finnland, Dänemark, Island und Schweden an der Spitze des World Happiness Reports. Geringe soziale Unterschiede! Was hingegen definitiv unglücklich macht, sind Hunger, Krieg, Korruption und politische Instabilität. Am Ende der aktuellen Glücksliste befinden sich Afghanistan, Libanon, Lesotho und Sierra Leone. Deutschland ist in diesem Jahr übrigens insgesamt von Platz 16 auf Platz 24 (von 143 untersuchten Ländern) abgerutscht. In der Altersgruppe unter 30 liegt Deutschland sogar nur auf Platz 47.

Wir brauchen Glücks-Fakten!

Fakt ist: Die Suche nach dem Glück scheint so alt wie die Menschheit. Allerdings gilt es hierbei zu beachten, dass die Suche nach dem Glück ausgesprochen unglücklich machen kann. Forscher der University of Reading haben anhand einer Studie belegt, dass die Menschen, die sich besonders darum bemühen, glücklich zu sein, am häufigsten am Glück scheitern und ein erhöhtes Risiko haben, an Depressionen zu erkranken. Die Suche nach dem Glück macht also unglücklich?

Dieser Cocktail aus körpereigenen Opiaten, wie zum Beispiel Endorphin, das unser Hirn ausschüttet, wenn es feststellt, dass sein Mensch gerade glücklich ist, hat offensichtlich verdammtes Suchtpotenzial. – Am Ende doch alles Biochemie?

Als ich mich also auf die Suche nach dem machte, was mich auch in diesem Jahr glücklich gemacht hat, tauchte eine These immer wieder auf: Glück ist immer auch eine Entscheidung! Aber ist das wirklich so?

Während meiner Recherchen bin ich zunächst auf die Aussage gestoßen, dass unser Gehirn gar nicht dafür gemacht ist, permanent glücklich zu sein. In den Fünfzigerjahren gab es hierzu eine Studie des Psychologen James Olds, der das Belohnungszentrum von Ratten mit Strom stimulierte, wann immer diese einen bestimmten Hebel drückten. Die Ratten drückten diesen Hebel bis zur Erschöpfung. Sie vergaßen sogar zu essen. Dieses unendliche Glücksgefühl hat sie fast umgebracht. Wer von euch hatte auch schon einmal Phasen, in denen er permanent und fast blind für potenzielle Gefahren auf der Suche nach dem nächsten Kick war? – Am Ende doch alles Biochemie!

Der verrückte Professor und das Glück

Wenn Wissenschaftler sich mit Glück beschäftigen, gehen sie häufig von zwei unterschiedlichen Arten von Glück aus - Ein Ansatz, der mir bei meiner Suche sehr geholfen hat:

  1. Das Glück als Hochgefühl, dieser Kick, dem sich die Ratten in Olds’ Versuch hemmungslos hingegeben haben, weil dieses Hochgefühl ein flüchtiger Zustand ist, der schnell vorbeigeht und einen mit Hunger auf mehr zurücklässt.

  2. Das Glück als Zustand der Zufriedenheit, den wir allgemein in unserem Leben spüren. Im Gegensatz zur ersten Erscheinungsform von Glück ist diese Form von Glück deutlich nachhaltiger.

Vom Glück und der Zufriedenheit

Für den Neurobiologen Gerhard Roth ist diese zweite Glücksform so etwas wie ein Ausgangslevel, von dem aus wir das Hochgefühl des Glücks erleben. Dieses Ausgangslevel ist bei uns Menschen auf unterschiedlichen Niveaus angesiedelt. In Zwillingsstudien wurde festgestellt, dass dieses Ausgangslevel, diese allgemeine Lebenszufriedenheit, in Teilen sogar genetisch bedingt ist. Der Rest hängt zum einen von Umweltfaktoren und Sozialisation ab, aber auch davon, wie wir mit Chancen und Möglichkeiten umgehen. Das heißt, ein Teil dieser Lebenszufriedenheit liegt in unserer eigenen Hand.

Laut Roth halten diese berauschenden Glücksmomente, die Glück Nummer eins hervorruft, bei Menschen mit einem hohen Level an Lebenszufriedenheit (also Glück Nummer zwei) deutlich länger an.

Das ist spannend! Ich sollte also nicht in erster Linie nach dem Glück suchen, sondern lieber erst einmal nach Zufriedenheit, denn je zufriedener ich bin, desto berauschender fühlen sich auch schon winzig kleine Glücksmomente an.

Insgesamt stellte sich Gerhard Roth tatsächlich als dankbare Quelle für meine Glückssuche heraus, habe ich bei ihm doch nicht nur Erklärungen dafür gefunden, was Glück ist, sondern auch, wodurch es hervorgerufen wird. Hierbei unterscheidet er zwischen drei unterschiedlich gelagerten Quellen für Glück:

Die erste Quelle: Materielle Belohnung

(wie zum Beispiel eine Gehaltserhöhung, eine Bonuszahlung oder gar große Geschenke zu Weihnachten). Hierbei wird im Gehirn eine Region stimuliert, die sich Nucleus Accumbens nennt. Diese Region ist ein kleiner Nimmersatt, der recht schnell auf einen Stimulus anspringt, genauso schnell aber wieder abflacht und dadurch ein ausgesprochen vergängliches Glücksgefühl verursacht, das postwendend nach mehr verlangt und dauerhaft nur schwer zu stillen ist. Liebe Chefs, Gehaltserhöhungen oder Boni sind toll, wenn ihr der Meinung seid, dass der Mitarbeiter sich das durch seine Leistung verdient hat. Zur nachhaltigen Motivation ist beides aber total ungeeignet! – Biochemie eben!

Die zweite Quelle: Soziale Belohnung

Anerkennung, Lob oder auch das gefährliche Gefühl von Macht. Hierbei werden Hirnareale stimuliert, die auf einer bewussteren Ebene angesiedelt sind als der nimmersatte Nucleus Accumbens und deshalb auch etwas nachhaltigere Reaktionen lostreten. Doch auch diese Glücksquellen sorgen nicht für dauerhaftes Glück und müssen deshalb immer weiter gefüttert werden. Bei Lob, Respekt und Anerkennung sehe ich das erst einmal unkritisch. Wird der Machthunger jedoch zum Selbstläufer, kann es unschön enden und vor allem die Mitmenschen unglücklich machen.

Die dritte Quelle: Intrinsisches Glück

Die einzige Glücksquelle, die nicht stetig durch ansteigende Dosen an Belohnungen stimuliert werden muss. Roth spricht hier vom sogenannten intrinsischen Glück, das sich direkt mit der eigenen Lebenszufriedenheit verbindet und somit deutlich länger in unserem Leben zu Gast bleibt als all die anderen Glücksformen. Dieses intrinsische Glück hat seinen Ursprung in der Erfahrung, Freude und Sinnhaftigkeit bei dem zu empfinden, was man tut. Hierbei kann es sich um die Familie oder Hobbys, aber auch um die Arbeit handeln. Wirklich glücklich sind eben am Ende die, die nicht das Gefühl haben, ihre kurze Zeit auf Erden sinnlos zu verstolpern!

Vom Glück und der Entschleunigung

Was bedeuten diese Erkenntnisse nun für mich? Auf jeden Fall, dass ich meinen Fokus noch deutlicher und klarer auf das legen möchte, was ich habe und was mich zufrieden macht. Im alltäglichen Rennen ertappe auch ich mich immer wieder dabei, etwas hinterherzulaufen, das mir noch fehlt. So ist es wie in Brechts Dreigroschenoper: Ich renne und renne, und das, was ich habe, was mich glücklich macht, kommt kaum hinterher! Ich möchte meinem Glück erlauben, hinterherzukommen, denn so bin ich weniger abhängig vom Lob und der Anerkennung anderer. Macht scheint weniger verführerisch, und ich mache mein Glück auch nicht von materiellen Dingen abhängig, auf die ich häufig noch nicht einmal direkten Einfluss habe.

Weihnachten steht vor der Tür, und ein Jahreswechsel steht an. Zusätzlich werde ich parallel auch schon wieder ein Jahr älter. Und während die Jahre so an mir vorbeigeflogen sind, habe ich diese magische Zeit rund um die Feiertage stets genutzt, um kurz innezuhalten, dankbar zu sein für all das, was ich habe und was ich erleben durfte, vor allem aber für die Menschen in meinem Leben. Was für ein Glück, auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit ihnen feiern zu dürfen, in Frieden und Wohlstand – keine Selbstverständlichkeit in Zeiten, in denen unser einziger Weihnachtswunsch Frieden sein sollte. Ich stelle mir vor, wie mein Geburtstag wäre, würde ich nicht in Deutschland leben, sondern in der Ukraine, Sierra Leone, im Libanon … Es gibt für mich viele Gründe, dankbar und zufrieden zu sein. So kommt der große Glücks-Hype von ganz allein! Ich muss mir nur die Zeit nehmen, um glücklich zu sein. So leicht gesagt und so schwer getan, wenn der Alltag einen wieder und wieder zu überholen droht.

Ich wünsche euch, dass ihr in den nächsten Tagen und Wochen Räume findet, um aus dem Rennen auszusteigen, euch Zeit zu nehmen – für euch und für eure Liebsten. Ich denke, nichts macht mich so glücklich wie Zeit mit Menschen zu verbringen, die meinem Leben den wahren Sinn geben! Schon gestern Abend hatte ich das große Glück, Zeit mit meiner besten Freundin zu verbringen. Katja ist seit Kindertagen an meiner Seite, in meinen glücklichsten und unglücklichsten Momenten. So war sie in meinem größten Unglück das Glück, nicht alleine zu sein, und in meinem größten Glück der Multiplikator, der den Champagner zum Anstoßen dabei hatte! Ich freue mich darauf, Zeit mit meinem Bruder und mit der Familie zu verbringen. Ich freue mich auf das Strahlen in den Augen meiner Liebsten, wenn sie ihre Geschenke auspacken. Ich freue mich auf ein rauschendes Geburtstagsfest mit meinen Freundinnen und ihren Familien. Ich freue mich darauf, dass viele Kinder unser Zuhause auf Links drehen. Und dann freue ich mich auf Silvester mit meinem Mann – ruhig und besinnlich!

Vielleicht ist Glück ja auch einfach Gemeinschaft, in Verbindung zu gehen, nicht allein zu sein, zu teilen.

Ich wünsche euch auf jeden Fall zauberhafte Feiertage voller Zufriedenheit, gespickt mit großartigen Glücksmomenten und dem Gefühl, kurz aus dem Rennen aussteigen zu dürfen. Ich bin am 12. Januar wieder zurück mit meinem Blog zum Jahresauftakt.

Eure Constance

Ja renn nur nach dem Glück, doch renne nicht zu sehr. denn alle rennen nach dem Glück und das Glück rennt hinterher…

Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr!

Sinn und Sinnlosigkeit von Zielen und die Suche nach Bedeutung in einer volatilen Welt

Denn nichts ist so Gewiss wie die Ungewissheit

Wir leben in einer geradezu obszön zielorientierten Zeit. Alles braucht Ziele, persönliche Ziele, Unternehmensziele, Jahresziele, ESG-Ziele, CO2-Ziele,Kriegsziele, Friedensziele... Und natürlich müssen diese Ziele auch alle messbar, um nicht zu sagen SMART sein. Dabei frage ich mich wieder und wieder, wie nachhaltig und erreichbar diese festen Ziele in einer Zeit sind, die vor allem durch ihre Volatilität, ihre Dynamik und Unberechenbarkeit hervorsticht. Das frage ich mich nicht nur, weil ich kurz vor meinem eigenen Mid-Year-Review stehe und ich eines meiner sechs gesetzten Jahresziele in meinem Hauptberuf als Consultant wohl gnadenlos revidieren muss, da sich die Welt seitdem ich meine Ziele vor gut drei Monaten festgelegt habe, gehörig weitergedreht hat. Welchen Sinn haben langfristige Ziele in einer Zeit in der nichts so sicher ist, wie die stetige Veränderung?

Von den Polynesiern lernen

Mit Nichten behaupte ich, dass Ziele keinen höheren Zweck erfüllen. Allerdings kann dieser Zweck in einer dynamischen Umwelt eben nicht sein, die gesetzten Ziele auf Gedeih und Verderb zu erreichen. Vielmehr ist der Zweck von Zielen in einer so volatilen Umwelt aus meiner Sicht in erster Linie in Bewegung zu kommen. -Nicht mehr aber auch vor allem nicht weniger. Auf diese Art und Weise ist es den frühen polynesischen Seefahrern gelungen, sich quasi den gesamten Pazifik zu erschließen. Und der ist ganz schön groß.

In Zeiten, in denen Navigationssysteme bestenfalls die Sterne über uns waren, konnten diese mutigen Seefahrer nicht wissen, dass sie, wenn sie dort und dort lang segelten, irgendwann in Hawaii rauskämen. Trotzdem sind sie einfach losgesegelt. Dabei haben sie sich natürlich ein Ziel gegeben, eine Richtung. Während sie also in Richtung ihres zunächst gesetzten Zieles unterwegs waren, haben sie permanent geprüft ob die Richtung noch immer stimmte, oder ob sie diese ändern müssen. Hierbei zogen die alten Polynesier neben den Sternen unter anderem auch Fischschwärme, Strömungen und Wetterphänomene zu Rat und hatten keine Angst davor, die Richtung zu ändern, wann immer die Parameter ein entsprechendes Indiz darstellten. So ging es im Zickzack durch den Pazifik, den dieses kleine Inselvolk Schritt für Schritt erobert hat. Wer neue Welten entdecken möchte, der muss offensichtlich in der Lage sein, die Richtung zu wechseln.

Und apropos Segeln und neue Welten entdecken: Christoph Columbus hat sein ursprüngliches Ziel, Indien, unendlich weit verfehlt und ist dank dieser Verfehlung in die Geschichtsbücher eingegangen. Was wiederum bedeutet, dass gerade ein nicht erreichtes Ziel die Welt nachhaltig verändern kann. Denn wäre er ohne das Ziel Indien vor Augen losgesegelt? Wohl kaum!

Viktor Frankl und der Sinn hinter den Zielen

Ziele an sich seien sinnlos hat dieser österreichischer Neurologe und Psychiater in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts selbstbewusst in die Welt hinausgerufen und damit die Disziplinen der Existenzanalyse und Logotherapie, also der Therapie durch Sinn, begründet. Erst das “Wofür” des Ziels schafft seinen Wert und somit Motivation. Einfach mal so rechtsherum nach Indien segeln war wahrscheinlich nicht Columbus’ primärer Antrieb. Vielmehr wollte er wahrscheinlich Handel vereinfachen um leichter und besser leben zu können. Und vielleicht wollte er als Pionier neues entdecken und hat sich dafür entschieden, ausgetretene Pfade zu verlassen. Denn dort ist ja zu meist schon alles entdeckt.

Welchen Sinn haben also feste Jahresziele für Organisationen und vor allem für deren Mitarbeitende? Gefühlt ist die Dynamik unserer Zeit so groß, dass ein Jahresplan schon wie Planwirtschaft im sozialistischen Sinne anmutet. Als ich meine diesjährigen Ziele im Februar formuliert und mit meiner Chefin besprochen habe, war ich zumindest bei zwei meiner Ziele so frei direkt anzukündigen, dass wir uns Mitte des Jahres anschauen müssten, ob diese Ziele wirklich sinnvoll und für ein ganzes Jahr tragbar sind. Polynesisches Segeln also. Mit Blick auf eines der beiden Zielen kann ich jetzt schon sagen, dass alle Fischschwärme, die Sterne und diverse Wetterphänomene sehr deutlich darauf hinweisen, unbedingt eine neue Richtung einzuschlagen. Dieses Ziel endet nach momentanen Kenntnisstand irgendwo im nirgendwo. Für die Polynesier hätte so etwas wahrscheinlich den Tod auf hoher See bedeutet. In modernen Organisationen sind die Auswirkungen, die es hat auf ein leeres, nicht hilfreiches oder kontraproduktives Ziel hinzuarbeiten nicht so unmittelbar katastrophal. Sinnvoll ist es dennoch nicht! Zum Glück gibt es inzwischen in vielen Organisationen die Möglichkeit, Ziele zur Jahresmitte noch einmal zu schärfen oder zu revidieren, um der extremen Dynamik unserer Zeit Rechnung zu tragen.

Wofür braucht es sie dann, diese Art von Zielen? Fragt ihr eine Seite von mir, sagt diese euch ganz klar für nichts! Ich arbeite ohnehin so, dass es dem Wohlergehen meiner Organisation dienlich ist. -Zum einen, weil ich eine hohe intrinsische Motivation habe im positivsten Sinne produktiv zu sein, zum anderen aber auch, weil mein Gehalt und somit meine wirtschaftliche Existenz zu einem großen Teil vom Wohlergehen dieser Organisation abhängt. Ich brauche keine Karotte vor der Nase, ganz so wie ein Eselchen, das den Karren ziehen soll. Fragt ihr eine andere Seite in mit versteht diese natürlich auch das Bedürfnis einer Organisation die individuellen Leistungen der Mitarbeitenden messbar zu machen. Und natürlich ist es in einer Organisation immer hilfreich, wenn alle Beteiligten in eine Richtung ziehen. Wenn man entscheidet, diese Richtung über gemeinsame und abgestimmte Ziele zu geben, ist aus meiner Sicht dagegen erst einmal nichts einzuwenden. Nun folgt jedoch das große Aber: Hierbei ist es aus meiner Sicht unendlich wichtig, Ziele oder Richtungen auch wieder loszulassen und zu revidieren. Denn nur so gelingt es wirklich neue Welten zu entdecken, zu wachsen, sich erfolgreich weiterzuentwickeln. Leider erlebe ich es in ganz unterschiedlichen Kontexten noch immer zu häufig, dass der Mut, einmal gesetzte Ziele loszulassen oder zu revidieren fehlt. Damit fehlt dann auch diejenige Fehlerkultur, die wirkliches Wachstum und wirkliche Entwicklung erst ermöglicht. Was kann ein solches Verhalten im Organisationskontext bedeuten? Es wird nicht nur auf einen lahmen Esel gesetzt. Vielmehr ist es dann sogar so, dass alle Ressourcen in diesen lahmen Esel gesteckt werden und die anderen heißblütigen Rennpferde mit Potenzial verhungern am ausgestreckten Arm der Priorisierung. Natürlich bekommen das dann auch irgendwann alle Beteiligten mit und spätestens an dieser Stelle verliert das alte Ziel aus deren Sicht an Sinn und sie somit auch an Motivation und der arme lahme Esel wird nur noch halbherzig gepflegt. -Gerade so intensiv, dass man stets behaupten kann, man agiere der vorgegebenen Priorisierung folgend… Er fällt nicht um, aber rennen ist auch nicht mehr drin!

Was braucht der polynesische Segler?

Was braucht es also nun, beruflich und privat, um in einer dynamischen Welt die Segel stetig neu zu setzen ohne daran zu verzweifeln?

Zunächst muss ich wissen, wer ich bin. Wenn es keinen Kompass im Außen gibt, navigiere ich nach meinem inneren Kompass. Kenne ich meine Werte, meinen eigenen tiefen Sinn und meine damit verbundenen höheren Ziele, weiß ich intuitiv in welche Richtung ich (weiter)gehe. Sie sind mir vielleicht das, was den alten Polynesiern die Fischschwärme, Meeresströmungen, Sterne und Wetterphänomene waren, an denen sie im scheinbar endlosen Ozean Orientierung und Richtung finden konnten.

Im zweiten Schritt ist es hilfreich mir bewusst zu sein auf welche Fähigkeiten und Ressourcen ich zurückgreifen kann. -Zunächst in mir selbst. Häufig wissen Menschen recht gut was ihnen fehlt, was sie nicht können, wo sie eigenen Defizite sehen. Die wenigsten führen sich regelmäßig vor Augen, was sie können und auf welche Ressourcen sie sich tief in sich selbst verlassen können.

Habe ich diese inneren Ressourcen geklärt, richte ich meinen Blick ins Außen um zu sehen welche sozialen Unterstützungsnetzwerke es gibt, die ich nutzen kann oder deren Teil ich bin. Die Polynesier sind auch nicht allein, sondern in einer Gruppe losgesegelt.

Ist auch das geklärt, schaue ich mir an welche unterschiedlichen Ziele ich mit allen vorhandenen Ressourcen im Innen wie im Außen erreichen kann und welches dieser Ziel am Ende am meisten Sinn ergibt. Denn das als am sinnvollsten empfundene Ziel ist immer auch das, das die größte Motivation auslöst.

Diese vier Ebenen funktionieren aus meiner Sicht nicht nur für Individuen, beruflich wie privat, sondern auch für ganze Teams oder Organisationen, da sie für mich diese sagenumwobenen Change Kompetenzen unserer Zeit darstellen.

In diesem Sinne möchte ich euch ermutigen einfach loszusegeln. Habt keine Angst, ein falsches Ziel zu setzen, da es nichts gibt, das euch zwingt daran festzuhalten. Und wenn ihr nach Indien wollt, dabei aber aus Versehen eine neue Welt entdeckt, ist das doch vielleicht auch kein Drama. Der große Vaclav Haven hat einmal gesagt: “ Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.”

Ich wünsche euch ein wunderbar sinnvolles Pfingstwochenende.

Eure Constance

Segel setzen und erst einmal los

Nicht nur dem Ziel, sondern auch der Sinnhaftigkeit entgegen…

Die Suche nach Ostereiern, Glück und dem Sinn

Frohe Ostern

Und? Schon Eier gesucht und erfolgreich gewesen?

Ich genieße mein langes Osterwochenende gerade in vollen Zügen mit Mann, Hund, Freunden und Familie. Ich habe in diesem Jahr sage und schreibe 36 Osternester gebastelt und gerade kommt mir nichts in meinem Leben sinnvoller vor als die Osterparty mit meinen Freunden gestern, die leuchtenden Augen ihrer Kids als ich ihnen zum Abschied ihre Osternester in die kleinen Hände gedrückt habe und der Ausblick darauf morgen das Haus voll mit Familie zu haben, gemeinsam Burger zu essen und den Tag vorbeiziehen zu lassen. Das ist Sinn, das hat Sinn und das macht mich sehr, sehr glücklich!

Aus diesem tiefen Gefühl von Glück und Sinnhaftigkeit ist die Idee zu diesem Artikel geboren. Warum nicht über den Sinn schreiben? - Zumal mich dieses Thema auch durch meine gesamte letzte Arbeitswoche begleitet hat.

Purpose! Purpose! Überall Purpose

Schon meine kurze Arbeitswoche vor Ostern hat wie gesagt mit dem Thema Sinn oder Purpose wie wir es Neuhochdeutsch im Business-Kontext nennen, begonnen. Ich wurde für die Master-Arbeit einer jungen Studentin, die im Dezember meinen Workshop an der Uni in Maastricht besucht hat, interviewt. Jana setzt sich in ihrer Arbeit mit der Bedeutung von Purpose im Rahmen von Business Coachings auseinander. Spannendes Thema. Ich bin schon jetzt auf ihre Ergebnisse gespannt.

Das Interview mit Jana hat mich dazu angeregt, mir die ganze Woche Gedanken zum Thema Purpose zu machen, die ich heute, an Ostern, mit euch teilen möchte. Zwar erscheint die Suche nach Ostereiern erfolgsversprechender oder wenigstens einfacher, als die nach dem Sinn. Man kann aber durchaus mal darüber nachdenken welche Bedeutung Sinn in unserem (Arbeits-) Leben hat.

Welche Rolle spielt Sinnhaftigkeit oder Purpose denn nun in meinen Business Coachings?

“Eine ausgesprochen große”, war meine spontane Antwort. Die Frage nach dem Wofür scheint dieser Tage allgegenwärtig. Es gibt Coaches, die sich sogar auf das Thema Purpose spezialisiert haben und viele Unternehmen betreiben einen immensen Aufwand nicht nur ihren Mitarbeitenden, sondern sogar sich selbst einen oft medienwirksamen, strahlend schönen Purpose zu geben.

Was ich als Coach regelmäßig erlebe, ist dass ich mit Menschen arbeite, die glauben ihren Purpose oder ihr Wofür gefunden zu haben und trotzdem mit diesem Purpose hadern, weil sie häufig vor allem gesellschaftliche Erwartungen erfüllen oder sich die Erwartungshaltung von Eltern, Freunden, Partnern zu eigen gemacht haben und nun glauben das sei ihr Purpose. Sie haben sich das Wofür, das ihnen übergestülpt wurde zu eigen gemacht. Parallel entwickeln sie getrieben von Heerscharen von Coaches wie mir auch noch ihren Purpose im Business-Kontext, der natürlich in den großen und fast schon spirituellen Purpose des jeweiligen Unternehmens passen muss. So beginnen sie ganz überfüllt von Sinnhaftigkeit sich daran abzuarbeiten…

In dieser Gemengelage ist die große Herausforderung für mich als Coach diesen Menschen, die sich selbst, ihr ganzheitliches Ich, mit ihrer Rolle im beruflichen Kontext verwechseln und sich Tag ein Tag aus bemühen in ein vorgegebenes Bild zu passen, dabei zu begleiten ihren wirklichen, eigenen, intrinsischen und unbeeinflussten Purpose zu finden. Hierbei führt uns die Reise häufig tief in Werte- und Glaubenssysteme und am Ende dieser Reise steht fast immer die Erkenntnis, dass der wahre Sinn des Lebens eine Dimension hat, die weit über unsere berufliche Tätigkeit hinaus geht.

Nicht falsch verstehen! Es ist durchaus hilfreich, dass unser Job uns in einer gewissen Weise erfüllt. Wir verbringen so viel Zeit damit zu arbeiten, dass es Sinn macht, sich in dieser Zeit mit Dingen zu beschäftigen, die als positiv empfunden werden, oder uns die Möglichkeit geben uns kreativ zu entfalten. Jedoch arbeiten die allermeisten von uns in erster Linie um die eigene Existenz zu sichern. Selbst ich, die ich meine Arbeit sehr liebe, würde sofort kürzertreten, hätte ich die finanziellen Mittel, um mehr Zeit mit meinem Mann, meiner Familie, meinen Freunden zu verbringen, um länger und öfter mit dem Hund spazieren gehen zu können, um häufiger zu reisen und mehr Zeit für meine Hobbies zu haben. Würde ich meinen “Purpose” primär über meine berufliche Tätigkeit definieren, würde ich mich wahrscheinlich in Teilen selbst belügen, da ein ganz elementarer Teil keine ausreichende Würdigung erfährt.

Ja, Purpose spielt im Business Coaching eine große und wichtige Rolle. -Manchmal eben auch um diesem Purpose im Business-Kontext zu entschärfen und den Fokus auf das große Ganze zu legen: Ich lebe nicht um zu arbeiten, ich arbeite um zu leben. Ich habe das große Glück eine Arbeit gefunden zu haben, die mir unendlich viel Spaß macht, aber meine Basis und das was mir wirklich wichtig ist und was mir die substanzielle Kraft gibt, in meinem Job Höchstleistung zu erbringen ist nicht der Purpose des Unternehmens für das ich arbeite und den ich durchaus mag. Vielmehr ist es die Liebe, Geborgenheit und das Gefühl der Zugehörigkeit in meinem Privatleben, es ist die Möglichkeit meine Neugier aufs Leben durch Reisen und Lernen zu stillen, die Möglichkeit gutes Essen und guten Wein genießen zu dürfen, zu tanzen und zu lachen. -Kurzum die Fähigkeit das Maximum an glücklichen und unbeschwerten Momenten aus meiner Verweildauer auf dieser Welt herauszuholen. An dieser Stelle muss ich an meinen Vater denken. Er ist schon lange Tod, fast 20 Jahre. Er starb als ich noch eine recht junge Stewardess war. Damals, als ich mich entschied Flugbegleiterin zu werden, war mein alter Herr zu tiefst erschüttert. Für ihn war es eine unangemessenen Verschwendung meiner intellektuellen und kognitiven Ressourcen. Als er von seiner Krankheit schon sehr gezeichnet war, saßen wir auf dem Krankenhausflur. Er hat ein Erdbeereis gegessen. Es war ein schöner Herbsttag und wir haben über den Sinn des Lebens philosophiert. In diesem Gespräch hat er sich mit meiner damaligen beruflichen Tätigkeit ausgesöhnt. Er hat mein Wofür verstanden. Er hat verstanden, dass ich von einer unglaublichen Neugier auf die Welt und die Menschen in dieser Welt getrieben war und keine andere Möglichkeit sah, diese Neugier zu stillen. Manchmal stelle ich mir vor wie es wäre, wenn er heute sehen könnte was aus dieser Neugier und aus mir geworden ist. Heute habe ich durch meine Arbeit als Coach eine andere Möglichkeit erschlossen, diese Neugier zu stillen. Ich denke es wäre OK für ihn!

Vielleicht ist der Sinn des Lebens zu leben… zu liebe und zu lachen…

Was mir einfach nicht gelingen will, ist das Thema Purpose isoliert von unserer eigenen Vergänglichkeit zu betrachten. Nicht nur weil sich der Todestag meiner Mama am letzten Donnerstag einmal mehr gejährt hat, bin ich mir der Tatsache bewusst, dass ich nicht ewig Zeit habe meinem Sinn oder meinem Purpose hinterher zu jagen. Und was, wenn ich sterbe, bevor ich mein großes Lebensziel erreicht habe? Würde mein Leben dann sinnlos gewesen sein? Eine schreckliche Vorstellung! Die Jagd nach dem großen Sinn und dem großen Glück kann ganz schön frustrierend werden. Es gibt sogar Studien die belegen, dass diejenigen, die am akribischsten nach Glück und Bedeutsamkeit suchen am unglücklichsten sind. So gesehen sollte man vorsichtig sein, wie groß oder unerreichbar man seinen Purpose schneidet. Denn besonders glücklich sind laut aktuellen Glücksstudien diejenigen, die nicht primär nach dem großen Glück, sondern nach der allgemeinen Zufriedenheit streben. Vielleicht sollte man das mit dem Sinn ähnlich halten.

Und zum Glück gibt es Viktor Frankl

Irgendwie führt mich all diese Sinnsuche immer wieder zum großen Viktor Frankl, diesem außergewöhnlichen Psychiater und Mensch, der als Vater der sogenannten Logotherapie (vom griechischen Lógos, zu Deutsch “Sinn” kommend), also der Therapie durch Sinn oder Sinnhaftigkeit gilt. Er ist sozusagen der Urvater der Bewegung die inzwischen selbst Unternehmen mit Sinnhaftigkeit übergießt. Er hatte die Fähigkeit Sinn selbst im Leid zu finden.

Frankl selbst hat den Holocaust überlebt und verzaubert mich bis heute mit seinem wohl berühmtesten Zitat: “Zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum. In diesem Raum liegt unsere Macht zur Wahl unserer Reaktion. In dieser Reaktion liegen unsere Entwicklung und unsere Freiheit.” Er war nie ein Gefangener. In seiner eigenen Logik, in seiner Sinnhaftigkeit war er zu jeder Zeit frei, da er jederzeit die Freiheit hatte, zu entscheiden wie er den Raum zwischen Reiz und Reaktion nutzt. So hat Frankl selbst dem Unaussprechlichsten seinen Sinn gegeben, da Sinn für ihn eng mit Selbstwirksamkeit verknüpft ist, die er sich niemals hat nehmen lassen.

Vielleicht liegt der große Sinn des Lebens darin, sich einfach nicht jagen zu lassen. -Weder von gesellschaftlichen Erwartungen oder den Vorstellungen Dritter, noch von dem Druck allem einen größeren Sinn geben zu müssen. Der Sinn ist stattdessen selbstwirksam zu gestalten. -Vor allem mit Blick darauf, dass wir den Faktoren im Außen nicht die Macht überlassen unsere Reaktionen zu bestimmen. Wir geben allem Sinn, wenn wir uns bewusst sind, dass wir die Freiheit haben, Verantwortung für unser Tun zu übernehmen.

Die meisten von uns dürfen über Ostern wahrscheinlich ein besonders langes Wochenende genießen und vielleicht wäre es ja ausgesprochen sinnvoll, diese Zeit bewusst, selbstwirksam zu erleben und zu gestalten, zu lachen, dankbar zu sein für die Menschen die wir lieben und die uns vielleicht sogar zurück lieben. Gibt es wirklich etwas, das größer ist, als diese kurzen, flüchtigen Momente, das Lachen und das warme Gefühl der Gemeinschaft? Ich arbeite gerne hart und leiste meinen gesellschaftlichen und volkswirtschaftlichen Beitrag um in Frieden und relativem Wohlstand auch weitere besondere Tage mit meiner Familie und meinen Freunden genießen zu können. -Purpose hin, Purpose her…

Vielleicht ist es mit dem Sinn des Lebens ja ähnlich wie mit dem Sinn des Universums. Douglas Adams hatte dazu in “Per Anhalter durch die Galaxis” eine ausgesprochen einleuchtende Theorie, die besagt, dass, “wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. -Es gibt eine andere Theorie nach der das schon passiert ist.”

Zu eine gewissen Teil ist mein Sinn wahrscheinlich die stetige Suche nach dem Sinn. Das hält mich neugierig, offen und in Bewegung. -Ganz ohne Druck, quasi per Anhalter durch mein Leben. Allerdings muss in diesem Zusammenhang die Frage erlaubt sein, ob nicht gefundene oder übersehene Sinne mit der Zeit ebenso zu stinken anfangen, wie die nicht gefundenen oder übersehenen Ostereier?

Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Erfolg bei eurer Suche nach den bunten Eiern, dem Sinn und dem Glück. Habt ein zauberhaft sinnvolles restliches Osterwochenende!

Eure Constance